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RENNBAHN - MÜLHEIM

Als besonders fair gilt die Rennbahn in Mülheim an der Ruhr. Sie erlebt gerade einen neuen Frühling, wurde wieder auf Kurs gebracht. Was man als Besucher wissen muss, zeigen wir hier.

Kapazität: circa 15.000
Geläuf: Grasbahn
Rennart: Galopprennbahn
Adresse:

Rennclub Mülheim an der Ruhr e.V.

Akazienallee 82

45478 Mülheim an der Ruhr

Tel.: +49 208 5700-1

Fax: +49 208 5700-5

Mail: info@rennclub-muelheim.de

Website: www.muelheim-galopp.de
Bezeichnung der Bahn: Mülheim-Raffelberg, Raffelberger Rennbahn
Lage: Die Rennbahn in Mülheim an der Ruhr liegt in einem der Außenbezirke der Stadt. Der Stadtteil heißt Raffelberg. Die Autobahn ist ebenso nah wie die Grenze zur Stadt Duisburg.
Beschreibung der Bahn: Die Rennbahn Mülheim-Raffelberg gilt als eine der fairsten in Deutschland. Gelaufen wird auf einem Oval mit knapp 800 Meter langen Geraden und großzügigen Bögen.
Distanzen: 1200 Meter, 1300 Meter, 1400 Meter, 1500 Meter, 1600 Meter, 2000 Meter, 2100 Meter, 2200 Meter, 2300 Meter, 2400 Meter
Gebäude: Von zwei Tribünen aus können die Gäste der Veranstaltungen auf das Geläuf in Mülheim schauen. Hinzu kommt die Turf Terrasse, die sich direkt daneben befinden. Sie befindet sich vor dem Waageebäude und der Turf Lounge. Etwas weiter hinter diesen Gebäuden liegen der Absattelring und Toiletten sowie ein Baby Wickelraum. Auf der anderen Seite der Anlage befindet sich ein Kinderspielplatz.
Anfahrt:

Die Rennbahn Mülheim an der Ruhr befindet sich nicht weit entfernt vom Autobahnkreuz der A40. Die Ausfahrt kann auf die Carl-Benz-Straße erfolgen. In Richtung Mülheim geht diese an die Ruhrorterstraße über. Dieser folgt man nach Osten bis zur Akazieneck Allee. In diese wird eingebogen. Hier der Beschilderung Richtung Rennbahn folgen.

Es verkehren auch öffentliche Verkehrsmittel, zum Beispiel aus Duisburg.

Die Atmosphäre: Die Atmosphäre auf der Raffelberger Rennbahn kann als familiär bezeichnet werden. Selbst in schwierigen Zeiten war fast ganz Mülheim auf den Beinen, wenn Renntage waren. Dies schließt viele Familien mit Kindern ein.
Die Saison: Nach ruhigen Jahren mit wenigen Renntagen gibt es nun wieder vom Frühjahr bis in den Herbst Renntage in Mülheim an der Ruhr.

Bevor offizielle Pferderennen in Mülheim an der Ruhr stattfanden, gab es bereits Wettbewerbe eines landwirtschaftlichen Vereins, die im Herbst auf den Äckern, auf denen zuvor die Ente stattfand, die Pferde gegeneinander laufen ließen. Das soll erstmals im Jahr 1863 der Fall gewesen sein. Der offizielle Reiterverein entstand 1835. Aus ihm entwickelte sich später der Mülheimer Rennverein Raffelberg.

Erstmals offizielle Rennen gab es auf eine Anlage im Haagerfeld in der Ortschaft Broich. Weiter ging es auf den Schönnenbeckschen Wiesen, die an der unteren Aktienstraße lagen. Im Sommer 1893 wurde am linken Ufer der Ruhr auf den Kleinklemmschen Wiesen veranstaltet, in der Ortschaft Saarn. Im Jahr 1909 wurde die Anlage, die sich auf einem Weideland befand in einem Hochwassergebiet, nach Speldorf verlegt. Ein Jahr später wurde am Raffelberg eine Bahn erstellt. Jetzt gab es erstmals diverse Gebäude, darunter auch Tribünen. Der erste Veranstaltung fand am 29. September 1910 statt. Bis 1929 wurde die Bahn immer bedeutender. Allerdings brannte im Jahr 1918 eine Tribüne ab und erst 1920 konnten wieder Veranstaltungen durchgeführt werden. Bei einem zweiten Brand im Jahr 1928 wurde die Tribüne wieder durch ein Feuer zerstört. Weiter aufwärts ging es in den dreißiger Jahren. Während des Zweiten Weltkriegs gab es natürlich Einschränkungen. Allerdings fanden bis 1942 Rennen statt.

Wieder Pferde trainiert wurden auf der Anlage bereits ab 1945. Im Mai des folgenden Jahres veranstalteten englische Soldaten ein erstes Rennen. Ab Oktober wurde der Mülheim-Duisburger-Rennverein Raffelberg von einem neuen Vorstand geführt, der bereits wenige Tage später eine Veranstaltung organisierte. Großer Sport wurde ab dem Jahr 1959 auf dem Raffelberg geboten. Damals kam es zur Erstaustragung des Preis der Winterkönigin.

Bis 1998 veranstaltete in Mülheim dauerhaft, auch im Winter. Im Jahr 2000 wurde eine Golf-Anlage eingeweiht. Ab 2004 gab es finanzielle Probleme, die sich bereits zuvor angedeutet hatten. Schwierige Zeiten begannen. Die wichtigsten Prüfungen wurden abgegeben. In den folgenden Jahren ging es weiter bergab. Es fanden nur wenige Veranstaltungen statt, teilweise nicht mehr als drei. Am 2. Dezember 2017 gründete sich der Rennclub Mülheim an der Ruhr und löste den alten Veranstalter ab. Es ging schnell wieder aufwärts. Hätte es diese Vereinsgründung nicht gegeben, wäre die Bahn geschlossen worden.

Über viele Jahre fanden Highlights wie das Stuten-Derby Preis der Diana und der Preis der Winterkönigin in Mülheim an der Ruhr statt.

Ein neuer Rennclub feierte in der Saison 218 einen erfolgreichen Saisonstart.

Die Mülheimer Trainingszentrale gehört seit Jahren zu den erfolgreichsten in Deutschland.

Die Zeit der wichtigen Rennen war seit Jahren vorbei in Mülheim an der Ruhr. Nachdem über Jahre nur so genannter Basissport geboten wurde, fanden in der Saison 2018 erstmals wieder ein Listenrennen für Stuten und ein Ausgleich 1 statt. Seit 2019 gibt es wieder das Langstreckenrennen Silbernes Band der Ruhr. Und es gibt wieder den traditionsreichen Renntag am zweiten Weihnachtstag.

Ein Tagesticket inklusive Parken kostet 6 € auf der Rennbahn Mülheim-Raffelberg.

Für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte ist der Eintritt zu den Rennveranstaltungen frei.

Da es den neuen Rennclub erst seit 2018 gibt, könnten auf Dauer Anpassungen der Preise erfolgen.

An Speisen und Getränken wird in Mülheim an der Ruhr das geboten, was bei Veranstaltungen auf Galopprennbahn zu erwarten ist. Von Eis über Waffeln hin zu Würsten und weiteren Grillspezialitäten ist einiges zu erwarten zu annehmbaren Preisen. An Getränken gibt es sowohl Softdrinks als auch ein Bier und Sekt. Kaffee wird ebenfalls ausgeschenkt.

Gäste der Turflounge aufdem Raffelberg werden an Renntagen mit einem Buffet bewirtet.

Ein Kinderprogramm gibt es an Renntagen.

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