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RENNBAHN - DÜSSELDORF

Auf der Rennbahn in Düsseldorf werden einige der wichtigsten deutschen Galopprennen entschieden. Der Preis der Diana, das deutsche Stutenderby, ist ein Beispiel. Alles, was man über die Rennbahn auf dem Grafenberg wissen muss, zeigen wir hier.

Kapazität: mehr als 20.000
Geläuf: Grasbahn
Rennart: Galopprennbahn
Adresse:

Rennbahnstr. 20

40629 Düsseldorf

Tel.: +49 211 17726-0

Fax: +49 211 35 17 52

Mail: info@duesseldorf-galopp.de

Website: www.duesseldorf-galopp.de
Bezeichnung der Bahn: Die Rennbahn in Düsseldorf wird oft als Rennbahn Düsseldorf-Grafenberg bezeichnet. Grafenberg heißt zwar auch ein Stadtteil in Düsseldorf aber die Bahn liegt eigentlich in Ludenberg.
Lage: In der Nähe der Bahn befindet sich der Grafenberger Wald. Sie ist somit naturnah. Tatsächlich handelt es sich um eine Naturbahn.
Beschreibung der Bahn: Es handelt sich um einen 2000 Meter-Kurs auf dem die Pferde rechte herum laufen. Der Kurs hat eine Dreiecksform mit einem Berg und ist einzigartig in Deutschland.
Distanzen: 1400 Meter, 1500 Meter, 1600 Meter, 1700 Meter, 2100 Meter, 2200 Meter, 2400 Meter, 2950 Meter in der Saison 2018. In Düsseldorf gibt es einen Kurs für Jagdrennen, der derzeit nicht genutzt wird.
Gebäude: Das modernisierte Waage-Gebäude stammt aus dem Jahr 1913 und ist denkmalgeschützt. Es gibt zwei Tribünen. Die größere ist neueren Datums (erbaut in den 1980er Jahren), die so genannte zweite Tribüne stammt aus dem Jahr 1912. Sie steht ebenfalls unter Denkmalschutz.
Anfahrt: Mit dem Auto fährt man am besten die BAB 3 entlang, Abfahrt Düsseldorf-Mettmann, Richtung Düsseldorf. Nachfolgend der Beschilderung Rennbahn folgen. Parkplätze sind direkt an der Bahn vorhanden. Zusätzliche Parkmöglichkeit gibt es am Staufenplatz. Von dort, auch mit der U73 zu erreichen, stehen Pendelbusse der Linie 894 parat. Sie fahren eine Stunde vor dem ersten Rennen alle 20 Minuten und nach dem letzten Rennen im gleichen Abstand. Die Haltestelle heißt Burgmüllerstraße zur Verfügung.
Die Atmosphäre: Die Atmosphäre in Düsseldorf ist nicht anders als auf anderen deutschen Galopprennbahnen. Wobei es auf den Renntag ankommt. Während rund um den Preis der Diana Damen mit Hüten die Szenerie prägen, sieht man im Sommer an einem After-Work-Renntag durchaus Menschen in T-Shirt und kurzen Hosen. Ganz allgemein werden Familien mit Kindern angesprochen.
Die Saison: Üblicherweise beginnt eine Rennsaison in Düsseldorf im März oder April und endet im Oktober.

Im Jahr 1836 beginnt die Geschichte der Pferderennen in Düsseldorf. Zur damaligen Zeit gab es das von tausenden Besuchern frequentierte Niederrheinische Musikfest. Viele adelige Züchter gründeten damals den „Verein für Pferderennen zur Aufmunterung der Pferdezucht in den Provinzen Westphalen und der Rheinlande”. Veranstaltet wurde nach der Gründung ein Vollblutrennen auf der Golzheimer Heide. Über 10.000 Zuschauer wohnten diesem Ereignis bei, dem ersten westdeutschen Pferderennen nach englischem Rennreglement. Der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein, wie er später hieß, gründete sich offiziell im Jahre 1844. Anfangs war er fest in militärischer Hand und nannte sich “Reiterverein zu Düsseldorf”. Er öffnete sich 1851 auch für Zivilisten. Bei einer der ersten Veranstaltungen war ein Neffe von Kaiser Wilhelm einer der Offiziellen.

In der Folgezeit fanden die Rennen mal in der Golzheimer Heide statt, mal im Bilker Busch, mal in der Benrather Heide statt. 1883 gibt es die Änderung in “Düsseldorfer Reiter- und Rennverein” herbei. Die Lausward-Wiesen werden zur festen Austragungsstätte. 1891 wurde erstmals der Große Preis von Düsseldorf entschieden. Es handelt sich um das älteste, bis in die Gegenwart noch immer durchgeführte Rennen. 1905 gab es die letzte Rennsaison auf den Hammer Rheinwiesen. Eine neue Rennbahn wird im Grafenberger Wald errichtet. Die wird am 15. Mai 1909 eingeweiht.

Berühmteste Besucher der Düsseldorfer Rennbahn waren Winston Churchill, sowie die deutschen Bundespräsidenten Heinrich Lübke, Johannes Rau und Richard von Weizsäcker.

Aufgrund der Tatsache, dass Henkel eines der größten Unternehmen in Düsseldorf ist, handelt es sich um den Hauptsponsor. Henkel produziert unter anderem Waschmittel. Es gab einst das Schimmelderby, in dem ausschließlich Schimmel antraten. Henkel war der passende Sponsor, Stichwort weiße Wäsche.

Wie auf der legendären Bahn in Ascot (England) laufen die Pferde auf der hier beschriebenen Bahn auf einem Kurs, der übrigens wie ein Dreieck angelegt ist, zuerst einen Berg hinauf und diesen dann bergab. Die Höhenunterschiede betragen bis 15 Meter auf dieser Anlage. Der sogenannte Berg, den die Pferde vor dem Einbiegen in den Bogen zur Zielgeraden zu bewältigen haben, liegt nicht jedem Starter.

Düsseldorf ist die einzige Galopprennbahn in Deutschland mit zwei klassischen Rennen: Den 1000 Guineas und dem Preis der Diana. Beide werden von Stuten bestritten.

Im April: Derby Trial, Frühjahrsmeile, Stutenpreis

Im Mai: Grupperennen Meile, Listenrennen Stuten, 1000 Guineas

Im August: Preis der Diana (Gruppe 1), Grupperennen 2200 Meter, Listenrennen Stuten

Im September/Oktober: Auktionsrennen, Listenrennen 1400 Meter, Listenrennen zweijährige Stuten, Großer Preis der Landeshauptstadt (Gruppe 3, Meile)

Ticket inklusive Wettgutschein in Höhe von 2,00 € 8,00 €
Programm 2,00 €
Parkausweise an allen Renntagen 2,00 €
VIP Lounge an allen Renntagen / pro Person (inklusive Eintritt, Programmheft, garantiertem Parkplatz bei frühzeitiger Reservierung) 25,00 €
Ausnahme: Henkel Preis der Diana-Renntag 40,00 €
VIP Lounge in der Sektbar, für Groupon-Gäste sowie Special Events frei
Loge (8 bis 10 Personen) 300,00 €
Jahreskarte für die gesamte Saison 40,00 €
Schüler und Jugendliche unter 18 Jahre Eintritt frei
Menschen mit außergewöhnlicher Gehbehinderung +B = Behinderte Person (Begleitperson frei!) 5,00 €
Menschen mit Behinderung anderer Einstufung 5,00 €

Verantwortlich für das gastronomische Angebot auf der Düsseldorfer Galopprennbahn ist seit dem Jahr 2003 die Party-Service Fröhlich GmbH. An den Ständen auf dem Außengelände, findet der Rennbahnbesucher Grillspezialitäten (Würste, etc.), Kaffee, Kuchen und die in der Reitsportwelt bekannten Waffeln von „Dippel“. Die schmecken nicht nur Kindern.

Es gibt ein Restaurantzelt, den Lounge-Bereich in der Neuen Tribüne und eine Sektbar. Und dann ist das noch der täglich von Frühjahr bis in den Herbst geöffnete Rennbahnbiergarten.

Für 5 € pro Person können die Gäste bereits satt werden. Sie können aber auch über 50 € ausgeben.

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