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RENNBAHN - BERLIN-HOPPEGARTEN

Rennbahn Hoppegarten, das steht für eine der traditionsreichsten Galopprennbahnen in Deutschland. Sie liegt vor den Toren von Berlin und hat eine tolle Entwicklung genommen. Alles Wissenswertes präsentieren wir hier.

Kapazität: 40.000
Geläuf: Grasbahn
Rennart: Galopprennbahn
Adresse:

Goetheallee 1

15366 Hoppegarten

Tel.: +49 3342 3893-0

Fax: +49 3342 3893-40

Mail: mail@hoppegarten.com

Website: www.hoppegarten.com
Bezeichnung der Bahn: Berlin-Hoppegarten, umbenannt nach der Übernahme durch Gerhard Schöningh, um die Nähe zu Berlin zu symbolisieren.
Lage: Die Rennbahn liegt außerhalb von Berlin.
Beschreibung der Bahn: Die Rennbahn Hoppegarten wurde inmitten von grüner Natur angelegt. Die gesamte Anlage umfasst eine Fläche von mehr als 430 Hektar.
Distanzen: 1000 Meter, 1200 Meter, 1400 Meter, 1600 Meter, 1800 Meter, 2000 Meter, 2200 Meter, 2400 Meter, 2800 Meter, 3200 Meter – Sprintdistanzen können auf dieser Bahn auf einer Geraden Bahnen abgehalten werden. Theoretisch könnte es in Hoppegarten Rennen über Hindernisse geben; der Jagdkurs ist erhalten.
Gebäude: Es gibt eine Haupttribüne, eine kleine Tribüne (die Tribüne II) und in der Nähe des Waagegebäudes und des Richterturms die Klubtribüne. Vor der Waage werden die Siegerehrungen abgehalten. In der Nähe befindet sich der Führring. Neben verschiedenen Pavillons für Wetten bietet die Bahn auch einen eigenen Kindergarten.
Anfahrt:

Mit dem Auto fährt man über die Autobahn A10 vom Berliner Ring in Richtung Norden und nutzt die Abfahrt Berlin-Marzahn Stadteinwärts. Danach dem Straßenverlauf bis zur ersten Kreuzung folgen und auf die Lindenallee in Richtung Neuenhagen einbiegen.

Oder man nutzt die Abfahrt Berlin-Hellersdorf und folgt an der ersten Ampel dem Hinweisschild Galopprennbahn. Die Parkplätze sind circa 1 km entfernt.

Aus Berlin kann die Fahrt über die Frankfurter Allee B1/B5 erfolgen. Oder über die Stadtautobahn A100 Richtung Dresden bis zur Ausfahrt Adlershof.

Ansonsten besteht die Möglichkeit mit der S-Bahn bis nach Hoppegarten zu fahren. Am S-Bahnhof hält die S5.

Außerdem verkehren folgende Busse: 940, 942, 943, 944 und 945.

Die Atmosphäre: Die Atmosphäre in Berlin-Hoppegarten ist familiär. Es gibt aber auch Bereiche wie die Klubtribüne und allgemein den VIP-Club, wo sich die Berliner Elite vergnügt. In alter Zeit war Hoppegarten eine Bahn, die die Möglichkeit auf einen gesellschaftlichen Treffpunkt für alle Schichten des Reiches bot.
Die Saison: Die Saison beginnt meist rund um Ostern, je nach Witterung. Und sie endet im Oktober.

Gegründet wurde die Rennbahn Hoppegarten im Jahr 1868. Sie war eine von mehreren Bahnen in und um Berlin und am Anfang des vergangenen Jahrtausends die Nummer eins in Deutschland. Die ersten Rennen wurden vor den Augen von König Wilhelm I und Otto von Bismarck (späterer Reichskanzler) am 17. Mai 1968 gestartet.

Bedeutend blieb Hoppegarten bis zum Zweiten Weltkrieg. In der glorreichen Phase wurden viele bedeutende Prüfungen entschieden, die teilweise noch heute bekannt sind. Beispiele sind das klassische Henckel-Rennen, das Schwarzgold-Rennen, das Stuten-Derby Preis der Diana, Deutschlands wichtigste Prüfung für die Sprinter Goldene Peitsche und der Große Preis von Berlin. Der ist seit einigen Jahren wieder in Hoppegarten beheimatet, nachdem er in den Jahren zuvor unter anderem den Titel Großer Preis von Deutschland trug und in Düsseldorf entschieden wurde.

In der alten Zeit waren über 40 Trainer in der Nähe der Bahn angesiedelt. Es standen über 800 Pferde im Training, die auf drei speziellen Trainingsbahnen trainiert wurden. Kurz gesagt: Kein Trainingszentrum war bedeutender, nirgends wurden bessere Pferde trainiert. Einige der Stallungen aus alter Zeit sind erhalten geblieben…

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Hoppegarten weiterhin eine Rennbahn. Sie war die Nummer eins in der DDR, hatte aber nicht mehr die Bedeutung wie in früherer Zeit. Die volkseigenen Galopper liefen um die Wette. Das Niveau sank immer mehr ab. In der Zeit der DDR gab es dennoch bis zu 22 Veranstaltungen im Jahr. Mehrfach fand ein internationales Meeting der sozialistischen Nationen statt.

Als im März 1990 der erste Deutsch–Deutsche Renntag veranstaltet wurde, war die Begeisterung in der Bevölkerung immens. Nur dass die Zucht in der DDR nicht mit der Zucht aus dem Westen mithalten konnte. Die Starter aus der Bundesrepublik waren besser.

Es folgte eine schwierige Zeit mit unterschiedlichen Betreibern und immer wieder finanziellen Problemen. Der Union Club, nach der Wende wieder für die Veranstaltungen zuständig, musste im Jahr 2006 Insolvenz anmelden. Es übernahm der Rennverein Hoppegarten, ehe die Bahn einen neuen Eigentümer fand. Erst als Gerhard Schöningh im Jahr 2008 die Anlage kaufte, ging es mit der Hauptstadtrennbahn, wie sie heutzutage häufiger bezeichnet wird, wieder aufwärts.

Das Hoppe in Hoppegarten bezieht sich weniger auf die Reiter und auf die Pferde, sondern auf die Tatsache, dass es sich einst um ein Anbaugebiet für Hopfen handelte.

Hoppegarten ist die einzige deutsche Rennbahn, die im privaten Besitz steht. Gerhard Schöningh machte sein Geld als Finanzinvestor. Er stammt aus Krefeld, lebt aber in London.

Berühmteste Besucher in der Zeit des Bestehens waren diverse preußische Könige und Kanzler. Auch Nazigrößen weilten kurz vor und während des Zweiten Weltkrieges auf der Anlage. In der Neuzeit besuchten Helmut Kohl, Gerhard Schröder und Angela Merkel Veranstaltungen.

Bei einer der ersten Veranstaltungen im Frühjahr wird normalerweise der Preis von Dalwitz entschieden, ein Listenrennen über 2000 Meter

Das Oleander Rennen (Gruppe 3) im Mai führt über 3200 Meter.

Das Diana Trial (Gruppe 2) für dreijährige Stuten ist ein Highlight Anfang Juni.

Der Longines Grosser Preis von Berlin der Gruppe 1 ist das Highlight im August.

Der Preis der Deutschen Einheit wird jedes Jahr am Nationalfeiertag entschieden.

Hinzu kommen über die Saison verteilt diverse BBAG Auktionsrennen und weitere Listenprüfungen.

Ein Ticket für den Sattelplatz kostet im Vorverkauf zwischen 8 € und 18 €, an der Tageskasse zwischen 12 € und 22 €. Die kleineren Tribünen können besucht werden. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können ohne Tickets auf die Bahn, sofern sie in Begleitung Erwachsener sind.

Auf der Haupttribüne kostet eine Loge mit sechs Plätzen in Höhe des Ziels pro Platz zwischen 32 € und 60 €.

Eine normale Loge mit vier Plätzen hat einen Wert von 20 € bis zu 45 € pro Platz.

In der Panorama Lounge sind es zwischen 24 € und 50 € pro Platz.

In der VIP Lounge liegen die Preise zwischen 235 € und 310 € an einem Tisch mit vier Plätzen, jeweils pro Person.

Auf der Klubtribüne ist ein spezielles VIP Ticket zu erwerben. Ein Tisch mit vier oder sechs Plätzen kostet pro Platz zwischen 390 € und 475 €.

Hoppegarten ist eine der wenigen Bahnen in Deutschland, für die Tickets online in einem speziellen Shop erworben werden können. Hier gibt es die Möglichkeit auf eine Ersparnis von 41,7 %. Ein Tagesticket kostet 10 € und beinhaltet einen Gutschein für eine Wette in Höhe von 2 €.

Die Rennbahn Berlin Hoppegarten bietet allen Besuchern ein abwechslungsreiches Angebot an Speisen sowie Getränken. Es gibt Grillspezialitäten wie Bratwürste, Currywurst, Nackensteaks, und echte Berliner Buletten, sowie Pommes Frites, Pizza, Pfannengerichte und Fischgerichte. Wer gerne deftige Speisen aus Österreich isst, ist ebenso richtig, denn Leberkäse und Germknödel können verspeist werden. Aber auch Donuts, Waffeln, Eis sowie Süßigkeiten und Zuckerwatte. Allgemein gilt: Kinder kommen voll auf ihre Kosten. Neben den üblichen Getränken gibt es Weißbier und eine eigene Champagner-Bar. Normale Gäste können die Snacks im Wiener Café und Sports Bar genießen. Die VIPs erhalten ein eigenes Catering.

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